BEATE ROHRMÜLLER
SYSTEMISCHE BERATUNG UND THERAPIE
Sexuelle Identität
Wenn die eigene sexuelle Identität Fragen aufwirft
ÜBER MICH
Herzenswunsch:
Leben & leben lassen.
»Leben und leben lassen« – so könnte eines meiner zentralen Leitmotive lauten. Immer uneingeschränkt vorausgesetzt, das Kindeswohl und die Unversehrtheit des Einzelnen sind dadurch garantiert.
Es ist mir persönlich ein besonderes Anliegen, gerade auch alternative und queere Lebens- und Beziehungsformen wie gleichgeschlechtliche Paare, Regenbogenfamilien oder verschiedenste Patchwork-Modelle über meine Arbeit hinaus etwas ganz Selbstverständliches werden zu lassen. Denn: Hauptsache, das Miteinander funktioniert. Für alle Beteiligten.
Insgesamt lege ich in meiner beruflichen Praxis größten Wert auf eine wertschätzende, wohlwollende und respektvolle Haltung jedem einzelnen gegenüber. Erst dann kann sich Vertrauen aufbauen und die oder der Einzelne entfalten. Dass dazu auch ein kultursensibler Umgang miteinander gehört, ergibt sich in meinen Augen von selbst und ist für den therapeutischen Erfolg in multikulturellen Kontexten unerlässlich.
THERAPEUTISCHER ANSATZ
Systemisch denken, lösungsorientiert handeln
Jeder Mensch ist Teil verschiedener „Systeme“. Das kann das System Paarbeziehung sein, die Familie, die Firma, das Team, die Clique, die Schulklasse oder ein anderes soziales Umfeld. Stellen Sie sich das System als Mobile vor: Wenn sich ein Teil bewegt oder wegfällt, bewegen sich alle anderen Teile mit. Deshalb nehmen wir je nach Bedarf immer auch das Umfeld mit in den Blick. Zugleich fokussieren wir weniger das Symptom, das Problem, das Negative, sondern wenden uns dem zu, was gut funktioniert, also letztlich der Lösung. Denn „das Problem“ trägt die Lösung meist schon in sich.
Dazu anzuregen, das Leben wieder selbstbestimmt und selbstwirksam wahrzunehmen, ist Ziel der systemischen Beratung und Therapie. Hierfür loten wir Ihre bereits vorhandenen Ressourcen und Fähigkeiten aus, die uns auf den Weg zur Lösung führen. Von der ersten Sitzung an geht es im Kern um Ressourcenaktivierung, Lösungsorientierung und Selbstbestimmung.
Hat sich die Beziehung zum sozialen Umfeld – egal, ob in Familie, Freundschaft oder Arbeit – oder die zu sich selbst, also zum eigenen Körper, den eigenen Werten, Mustern und Überzeugungen, gewandelt, kann auch ein Auflösen der Krisensituation beginnen.
Qualifikationen & Weiterbildungen
seit 2017 / Systemische lösungsorientierte Einzel-, Paar- und Familientherapeutin (DGSF)
seit 1989 / Diplom-Sozialpädagogin (FH)
seit 1985 / Staatlich geprüfte Erzieherin
2018–2019 / Weiterqualifizierung Aufsuchende Familientherapie (AFT)
2010–2013 / Weiterbildung Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AVR Regensburg + dgvt Erlangen)
1994–1995 + 2001–2005 / Fort- und Zusatzausbildung Theaterpädagogik (Akademie Remscheid)
1999 / Weiterbildung NLP Practitioner (INLP Regensburg)
/ Verschiedene Leitungspositionen in mehreren Arbeitsfeldern
/ Tätig in Beratung & Case Management
/ Fundierte Erfahrungen mit Gruppenarbeit
/ Tätig im Bereich berufliche Orientierung & Bildung
/ Fortbildungsdozentin & Referentin
Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie e. V.
Berufliche Stationen. Vielfältige Perspektiven.
Neben meinen Qualifikationen sind es auch die langjährigen Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (Genderarbeit), mit Eltern, schwierigen Familienkonstellationen, aber auch Paaren in der Krise, wovon ich Tag für Tag profitiere. Hinzu kommen berufliche Stationen, die mich mit unterschiedlichen Formen pädagogischer und therapeutischer Arbeit sowie Herangehensweisen vertraut machten.
Vom Kindergarten bis zur Beratungsstelle beruflicher Bildungs- und Fortbildungsträger der Jugend- und Erwachsenenbildung, von der aufsuchenden sozialpädagogischen Arbeit in Familien und Erziehungsbeistandschaften bis zur höchst verantwortlichen Arbeit im Jugendamt, meiner theaterpädagogischen Arbeit und privaten Erfahrungen in einer Band: All dies hat meinen therapeutischen Blick geschärft und mich darin bestärkt, dass sich mit Wohlwollen und Respekt, mit Zuversicht, Mut zur Improvisation, einer guten Prise Humor und einem lösungsorientierten Vorgehen sehr viel erreichen lässt.
Motivation & Background
Mit einer eigenen Praxis für systemische Beratung und Therapie erfülle ich mir einen lange gehegten Traum. Nach über 35 Jahren Erfahrung im sozialen, pädagogischen und beratend-therapeutischen Bereich ist das für mich ein konsequenter Schritt.
Mit meinen Schwerpunkten Gender-Pädagogik, »Sexuelle Identität« und »Queeres Leben« möchte ich hier in der Region ein professionelles Beratungs- und Therapieangebot anbieten, das die Vielfalt queerer Lebensentwürfe als selbstverständlich ansieht und Menschen in belastenden Fragen rund um die eigene sexuelle Identität bis hin zum Coming-out kompetent unterstützt.